Hebammen studieren an den RKH Kliniken

Die Praxiskoordinatorinnen Hebammenstudium der RKH Kliniken Anja Tieg (li.) und Sabrina Mückschel (re.)

Kooperation der RKH Kliniken mit dem Universitätsklinikum Tübingen und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg

Im Oktober begannen 12 junge Frauen an den RKH Kliniken den Beruf der Hebamme zu studieren. Dies ist nun möglich geworden, da seit diesem Jahr durch das Inkrafttreten einer Gesetzesänderung bundesweit der Hebammenberuf nun über ein Studium erlernt werden muss. Die RKH Kliniken kooperieren mit zwei Hochschulen im Studium und bieten den Studierenden insgesamt vier geburtshilfliche Abteilungen zur Praxisausbildung. Zwei erfahrene Hebammen führen die Studierenden dabei als Praxiskoordinatorinnen durch das anspruchsvolle Studium.

Bei ihrem Studium besuchen die Studierenden Vorlesungen an den Hochschulen und werden dazu begleitend in den Kliniken in der Berufspraxis ausgebildet. Die RKH Kliniken setzen die erforderlichen Praxiseinsätze für die Studierenden als attraktives Rotationsmodell durch alle geburtshilflichen Abteilungen der RKH Kliniken um. Zusätzliche Einsätze für die Studentinnen sind kooperierende Einrichtungen der nicht klinischen Geburtshilfe und Schwangerenberatung, die RKH Kinderklinik und die Wöchnerinnenstationen oder Eltern-Kind-Zentren der RKH Kliniken. Dadurch sammeln die Studierenden bei den RKH Kliniken umfangreiche Erfahrungen rund um die Geburtshilfe, mit dem Schwerpunkt der klinischen Geburtshilfe. Sie profitieren dabei gleichermaßen von den zahlreichen Spezialisten in den Frauenkliniken, den hohen Geburtenzahlen und der langjährigen Ausbildungserfahrung in den Krankenhäusern.

Die RKH Kliniken kooperieren mit dem Universitätsklinikum Tübingen und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Fachgebiet der Hebammenwissenschaften. Studierende erhalten dabei einen Studierendenvertrag mit dem Krankenhaus und sind gleichzeitig an der Universität immatrikuliert. Das Studium dauert in der Regel sieben Semester und beinhaltet eine Ausbildungsvergütung. Damit bieten die RKH Kliniken eine zeitgemäße und attraktive Qualifizierung zum Hebammenberuf.

Die langjährig erfahrenen Hebammen Anja Tieg und Sabrina Mückschel übernehmen die Praxis- und Ausbildungskoordination der Studierenden bei den RKH Kliniken. Anja Tieg leitete viele Jahre einen großen Kreißsaal und dessen Hebammenteam und hat bereits Hebammenwissenschaften studiert. Sabrina Mückschel hat eine berufpädagogische Zusatzqualifikation und langjährige Berufserfahrung in der Klinik und der außerklinischen Schwangerenbetreuung. Beide Praxiskoordinatorinnen werden die Studierenden durch das siebensemestrige Studium führen, die erforderlichen Einsätze vorbereiten und die komplexe Praxisausbildung bis zur staatlichen Prüfung begleiten.

Gemäß Hebammengesetz (HebG) wird definiert: „Der Hebammenberuf umfasst insbesondere die selbständige und umfassende Beratung, Betreuung und Beobachtung von Frauen während der Schwangerschaft, bei der Geburt, während des Wochenbetts und während der Stillzeit, die selbständige Leitung von physiologischen Geburten sowie die Untersuchung, Pflege und Überwachung von Neugeborenen und Säuglingen.“ Hebamme ist ein attraktiver Beruf für Menschen die verantwortungsvoll, selbständig und einfühlsam mit werdenden Eltern arbeiten möchten und sich dabei in einem modernen, medizinisch-sozialen Umfeld wohlfühlen. Die jährlichen Studienplätze an den RKH Kliniken erfreuen sich hoher Beliebtheit.

Alle weiteren Informationen unter: www.rkh-karriere.de/studium/studium-in-den-hebammenwissenschaften