Denise Schindele, Pflegefachkraft für Intensivpflege und Pflegepädagogin an der Akademie der RKH Kliniken, erhielt den diesjährigen Pflegeförderpreis der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI). Da dieser Pandemiebedingt nicht, wie sonst üblich, auf dem Hauptstadtkongress Anästhesie in Berlin übergeben werden konnte, überreichte Professor Dr. Jörg Martin, Geschäftsführer der RKH Kliniken, der Preisträgerin in Anerkennung dieser herausragenden Leistung zur Gratulation einen Blumenstrauß.

Denise Schindele hatte den Preis mit ihrer innovativen Abschlussarbeit des Masterstudiums Advanced Nursing Practice erhalten. Thema der Arbeit war „Are we missing the first step? Prehabilitation im perioperativen Setting zur Verbesserung des Outcomes bei Frailty". Gegenstand der Arbeit waren Konzepte, wie Patienten - vor allem ältere Patienten - besser auf eine Operation vorbereitet werden können, damit sie das Krankenhaus wieder schneller verlassen können. Denn eine Operation stellt für den Körper eine gewisse Belastung dar, die aber durch eine gezielte Vorbereitung der Patienten abgemildert werden kann. Sie hat in ihrer Arbeit dargestellt, welche Patientengruppe besonders von dieser Vorbereitung profitiert.

Professor Martin hob dabei hervor, dass die RKH Kliniken sich insbesondere auch mit Projekten der Prävention und vernetzten Medizin beschäftigen. Das Thema der Masterarbeit sei folglich relevant für die klinische Versorgung und könne wichtige Hinweise für die zukünftige Patientenpflege geben. Schindele arbeitet in der RKH Akademie als Leitung der Fachweiterbildung für Intensiv- und Anästhesiepflegende und studierte berufsbegleitend. In den RKH Kliniken werden Pflegefachkräfte bei berufsbegleitenden Studiengängen unterstützt. In einer neuen Kooperation mit der Salzburger Paracelsus Medizinische Privatuniversität sind die RKH Kliniken jüngst zum Lehrkrankenhaus für Pflege ernannt worden.