RKH Enzkreis-Kliniken heißen ausländische Pflegekräfte willkommen

Stv. Pflegedirektor Rafael Garzorz (rechts) begrüßte die neu angekommenen ausländischen Pflegekräfte

RKH Kliniken ergreifen vielfältige Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken

Nach wie vor ist in deutschen Kliniken der Mangel an Fachkräften in der Pflege deutlich zu spüren. Und dieser Trend wird sich insbesondere im Bereich der Intensivpflege durch die belastenden Auswirkungen der Corona-Pandemie noch verstärken. Obwohl die Vergütung in den letzten Jahren besser geworden ist, der Beruf viele Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten bietet und man von den Patienten eine hohe Wertschätzung erfährt, wird es zunehmend schwerer, erfahrene Fachkräfte oder Nachwuchs zu gewinnen. „Wir setzen alles daran, unseren Beschäftigten in der Pflege bessere Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. Jede neue Pflegekraft, die wir gewinnen, entlastet unsere Pflegekräfte“, sagt Rafael Garzorz, stellvertretender Direktor für Pflege- und Prozessmanagement in den RKH Enzkreis-Kliniken.

Neben der Gewinnung von Pflegeauszubildenden, denen in den RKH Kliniken vielfältige Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zur Verfügung stehen, und dem Angebot eines flexiblen Pflegepersonal-Einsatzpools, bei dem die Vorteile einer flexiblen Arbeitszeit und freien Dienst- und Urlaubsplanung genutzt werden können, setzen die RKH Enzkreis-Kliniken auf die Gewinnung ausländischer Pflegekräfte. Nach Abschluss der behördlichen Genehmigungsverfahren sind nun aktuell eine tunesische, eine albanische und eine serbische Hebamme sowie vier tunesische und sechs philippinische Pflegekräfte in den RKH Enzkreis-Kliniken eingetroffen. Und es werden noch weitere 47 philippinische Pflegekräfte in den nächsten ein bis zwei Jahren folgen.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Mühlacker und Neuenbürg freuen sich über die Unterstützung und sind sehr engagiert, ihre neuen Kolleginnen und Kollegen einzuarbeiten, sodass ihnen das Anerkennungsverfahren so gut und so schnell wie möglich gelingt“, so Garzorz, der die Neuankömmlinge willkommen hieß. Die Akquise war für den stellvertretenden Pflegedirektor eine große Herausforderung, denn er musste jeden einzelnen Bewerber im Vorfeld via Web-Videokonferenz kennenlernen, auswählen und begleiten und dann bei der Ankunft persönlich empfangen.