Über 25 Jahre erfolgreiche Ethik-Arbeit in der RKH Gesundheit

Im Februar wurden insgesamt 26 Mitarbeitende der RKH Gesundheit durch den Medizinethiker Prof. Dr. Georg Marckmann, Vorstand des Instituts für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, erfolgreich zu Ethik-Moderatoren qualifiziert.

Es ist zum wiederholten Male sehr praxisnah gelungen, die theoretischen und handlungsorientierten Wissensgrundlagen zu vermitteln und sie in vielen Praxissequenzen zu erproben. Alle Beteiligten haben mit hohem Elan und viel Spaß am Gelingen der Fortbildung mitgewirkt und sind erste Schritte bei die Durchführung von Ethik-Konsilen gegangen.

Zum Abschluss der zweitägigen Fortbildung wurde in einem feierlichen Rahmen auf die über 25-jährige Ethik-Arbeit in den Kliniken der RKH Gesundheit zurückgeblickt. Geschäftsführer Prof. Dr. Jörg Martin würdigte die Meilensteine der erfolgreichen Arbeit und gab zukunftsorientierende Impulse wie beispielsweise die molekularbiologische Methode CRISPR/Cas, die - auch als „Genschere“ bekannt - bereits in der Pflanzenzucht und Landwirtschaft eingesetzt wird, jedoch auch unter hohen Sicherheitsvorkehrungen in der medizinischen Therapie angewandt werden kann. Dr. Jürgen Knieling, Leiter der RKH-Ethikkonferenz blickte auf die Entwicklungsschritte der einzelnen RKH Standorte zurück und wurde tatkräftig von Zeitzeugen bei der Rückblende durch Highlights und persönliche Erlebnisse unterstützt.

Prof. Dr. Georg Marckmann gratulierte zum Erfolg dieser Arbeit, die er seit mehr als 15 Jahren begleitet. Die Kliniken der RKH Gesundheit waren immer am Puls der Zeit mit den „ethischen“ Entwicklungen und gehören zu den ersten Kliniken in Deutschland, die ein Ethik-Komitee eingerichtet haben. Das Setzen neuer Qualitätsbausteine soll die Ethik-Arbeit weiterentwickeln. Die RKH Gesundheit freut sich sehr, dass sie neue motivierte Ethik-Moderatoren für alle RKH Standorte gewonnen hat, die diese Impulse tatkräftig in die Praxis bringen.