RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim: Freude über die Ankunft brasilianischer Pflegekräfte

Unterstützung beim ein bis zwei Jahre dauernden Prozess der Anerkennung

Am 1. März war es soweit: eine Gruppe von sieben Pflegefachkräften verlässt ihr Heimatland Brasilien und macht sich auf den fast 5.000 Kilometer langen Weg über den Atlantik nach Ludwigsburg. Ihr neuer Arbeitsplatz sind die RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim. Alle haben ein Ziel vor Augen: ihre Anerkennung als Pflegefachkraft in Deutschland zu erhalten und hier in Ludwigsburg eine neue Heimat zu finden. Die Teilnehmerinnen starten im Frühjahr mit ihrer Anerkennung. Im Gepäck sind ein Koffer voller Wissen und B2-Deutschkenntnissen sowie eine große Motivation, bis Ende des Jahres ihre Prüfung abzulegen.

„Wir heißen unsere neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen und wünschen Ihnen viel Kraft und Erfolg, fernab ihrer Heimat als Pflegefachkräfte Fuß zu fassen “, sagt Özge Akpinar, die gemeinsam mit Teuta Mascolo als Praxisanleiterin und mit Ursel Herrera Torrez, Pflegewissenschaftlerin, die neue Gruppe bei der Prüfungsvorbereitung unterstützen wird. Mirjam Trölenberg, Referentin der Direktion für Pflege- und Prozessmanagement und Koordinatorin der Mitarbeitenden in Anerkennung,  freut sich auf die Ankunft der neuen Pflegefachkräfte aus Brasilien: „Dank Frau Akpinar, Frau Mascolo und Frau Herrera Torrez sowie aller Bereichs- und Teamleitungen, Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter und weiterer Mitarbeitenden vor Ort sind wir ein tolles Team und gut auf den Start der neuen Kolleginnen und Kollegen in Anerkennung vorbereitet. Großartig ist, dass wir ehemalige Anerkennungspraktikantinnen als Paten für die neuen Kolleginnen gewinnen konnten: Vielen Dank an Anaide Maria da Silva und Karla Loyse Oliveira für den Support in Ludwigsburg und an Jamile Nonnenmacher für die Unterstützung in Bietigheim. Wir freuen uns auf die neue Herausforderung und wünschen uns allen viel Energie und Mut, aber auch viel Freude, schöne Begegnungen und neue Erfahrungen“.

Etwa ein bis zwei Jahre dauerte der Prozess der Anerkennung insgesamt, der nicht nur die bürokratischen Hürden, sondern auch das Ankommen in einer neuer Sprachwelt und Kultur bedeutet. Hilfreich waren und sind eine gelebte Willkommenskultur, ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden beider Seiten und ein wertschätzendes Miteinander. Unterstützt werden die Anerkennungsmitarbeitenden in Ludwigsburg und Bietigheim bei der Unterkunftssuche, dem Kennenlernen der Stadt und bei Behördengängen. Mit Herzlichkeit und Offenheit, die andere Kulturen mitbringen, lassen sich so manche Strapazen bewältigen. Großer Dank geht auch an Karin Lehmann, KML Job & Personal-Beratung, die nicht nur den gesamt Prozess vom Recruiting bis hin zum Spracherwerb und der Einreise initiiert und begleitet, sondern auch durch ihren großen Wissensschatz, ihre Erfahrung und ihr großes persönliches Engagement tatkräftig unterstützt und zur Seite steht.